Über Uns

... Familienunternehmen seit 1949

Unsere Geschichte und Zukunft ...

Zöttl … Getränke … Augsburgs Osten; das ist eine Geschichte, nun in der 4 Generation…
Den Urgroßvater, Braumeister aus Sandizell bei Schrobenhausen, verschlug es in den Vorkriegsjahren auf der Suche nach einer besseren Zukunft für seine Familie nach Augsburg in die neue Siedlung Hammerschmiede und als Braumeister zur Hasenbräu. 1949 beschlossen die Zöttls vom „Kopfgeld“, das es pro Person nach der Währungsreform gab, eine Limonadenmaschine zu kaufen. Die ganze Familie wurde eingespannt. In einem Nebengebäude des Siedlerhauses in der Hammerschmiede entstand so eine Limonadenfabrik.
 
Limonade - nach dem II. Weltkrieg noch eine absolute Rarität. Anfänglich wurde sie noch in Bierflaschen mit Bügelverschluss abgefüllt, später gab es eine spezielle Limo-Flaschenform, ebenfalls mit Bügelverschluss und Gummidichtung. Die Flaschen mussten damals „per Hand zusammengebaut“ werden. Die Nachfrage nach Limonade stieg enorm. Sie wurde von der Spezialität für die betuchten Leute in kürzester Zeit zur Massenware. Vor allem auf dem Land und zur Sommerzeit.
 
Pro Bauernhof und Woche drei bis vier Tragerl Limo und ein Tragerl Bier - das war keine Seltenheit. Schließlich waren auch die Erntehelfer mit Getränken zu versorgen. So blieb es nicht aus, dass Vater Zöttl samt Familie im Jahr 1952 in der Steinernen Furt in Lechhausen - damals eine noch ungeteerte Straße - eine neue Produktions- und Lagerhalle baute.
 
Die Menschen hatten noch kaum eigene Autos; da war der „Getränke-Heimdienst“ der Renner. In den besten Jahren waren bis zu 15 orangenfarbene Fahrzeuge unterwegs, um Getränke auszuliefern. „Ravilla“ nannte sich die von den Zöttls hergestellt Limonade - ein Name, der dank des Getränkedienstes schnell in ganz Augsburg und dem Umland zur „Marke“ wurde. Bis auf 6.000 Haushalte war der Kundenstamm angewachsen. Rund 30.000 Flaschen Limo der verschiedensten Geschmacksrichtungen wurden täglich in speziell gestaltete Zöttl-Flaschen abgefüllt. Zitrone, Orange, Cola, Cola-Mix, Waldmeister, Himbeere und Bergamotte - das waren damals die Renner. Im Gegenzug brachte man die Biere der Landbrauereien aus Usterbach und Zusmarshausen zu den Bürgern in der Stadt.
 
Mit den neuen Handelsformen der 80er und 90er, den Super- und Abholmärkten von Aldi oder Kaufland; dem Trend mit viel Werbung von-regionalen und internationalen Marken; weg vom Geschmack und wertigen Grundstoffen. Hin zu billig - künstlich gemixt und chemisch haltbar gemacht, und in der Plastik-Flasche angeboten. Da hatte das Zöttl´sche Geschäftsmodell auf der Basis von Natur, Qualität in der Mehrweg-Glasflaschen mit Service zum Kunden keinen Platz mehr…
 
 
Heute erkennen wir die Nachteile:
- die kleinen Kaufläden sind verschwunden, dafür geht’s im Stau und Schritt-Tempo zu Aldi und Lidl,
- dort gibt´s Phantasie-Namen für Bier-, Limonaden und Quellen-Hausmarken herangekarrt aus dem Norden, Süden oder Osten…
- Plastik-Müll an jedem Bach, Gebüsch oder Straßenrand, dort „natürlich abgebaut“ in ca. 500 Jahren …
- das Märchen von den in Deutschland vorbildlich recycelten Plastik Getränkeflaschen ist einer Realität der „energetischen Verwendung“ in den Müllkraftwerken oder dem Export auf die Müllhalden der Dritten Welt gewichen…
- und bei nahezu jeder Untersuchung und Studie finden sich in den untersuchten Erfrischungs-Getränken die gesundheitsgefährdenden Rückstände von PET und Plastik-Flaschen …

…da wollen wir Ihnen mit der „alten Idee“ von
- Service,
- Geschmack und Getränke-Qualität aus der Region und
- einer Mehrweg-Kultur auf Basis der Glas Getränke-Flasche …. eine Alternative bieten.
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